Übersicht
In den Hügeln mit dem milden Klima, nur wenige Kilometer von der alten osmanischen Stadt Berat entfernt, schmiegen sich die traditionellen Steinhäuser der kleinen albanischen Bergdörfer an die Hänge. Uralte Feigenhaine erwärmen sich hier, am Fuße des imposanten Tomorr-Gebirges, in den ersten Sonnenstrahlen des Frühlings. Der Film begleitet die traditionellen Feigen-Bauern und die Flora und Fauna der umliegenden Biotope in einer der schönsten Landschaften
Albaniens durch ein
Naturjahr und zeigt, wie gerade der traditionelle Feigenanbau die Artenvielfalt in dem kleinen Balkanland schützt.
Themen
Details
Die Dokumentation begleitet die traditionellen albanischen Feigen-Bauern in der Nähe der alten osmanischen Stadt Berat durch ein Naturjahr: vom Winterschnitt kurz vor dem Frühling bis zur Ernte der reifen, zuckersüßen Früchte im Spätsommer. Im Jahresverlauf entdecken wir die beeindruckende Schönheit der Natur und erleben zugleich vor welchen Herausforderungen die Obstbauern stehen. Wir erfahren, wie warme Winter die Ernte des traditionellen Feigendorfs Roshnik gefährden und warum manche Feigenhaine verwaisen, da viele junge
Albaner ihre Heimat immer noch verlassen, um im Ausland ihr Glück zu suchen. Doch wir erleben auch, wie in den hochalpinen Bergen des benachbarten Tomorr-Gebirges eine bis heute fast unberührte Wildnis existiert. Albanische Naturschützer wie Joni Vorpsi setzen sich hier für den Schutz seltener Geier, bedrohter Vögel und Insekten, Braunbären und Balkan-Gämsen ein. Albanien ist bis heute eines der artenreichsten Länder Europas: 30 Prozent aller bekannten europäischen Tier- und Pflanzenarten kommen hier vor. Begleitet werden die Menschen und die Natur der Region über ein ganzes Jahr hinweg. Dabei wird gezeigt, wie gerade der traditionelle Feigenanbau die außergewöhnliche Artenvielfalt in dem kleinen Balkanland schützt.
Hinweis
Personen
Regie: | Michaela Kirst, Martin Gronemeyer |
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